Finden Sie heraus was Hatha Yoga ist und wie Sie Ihre Schlaflosigkeit damit K.O. schlagen können
Yoga ist eine besondere Lehre, die nicht nur das körperliche sondern auch das geistige Wohlbefinden steigern kann.
Aber haben Sie schon mal etwas von Hatha Yoga gehört? Erfahren Sie hier, wie es Ihnen dabei helfen kann, wieder zur Ruhe zu kommen und Ihren Schlaf zu fördern.
Beim Yoga handelt es sich um einen holistischen Ansatz, der dabei helfen kann Schlaflosigkeit, Schlafapnoe, Zähneknirschen und unregelmäßige Schlafrhythmen zu bekämpfen. Dies belegen verschiedene wissenschaftliche Studien.
Was ist Hatha Yoga? Das Geheimnis liegt in der Atmung
Hatha Yoga kam aus der antiken hinduistischen Tradition zu uns. Es handelt sich hierbei um die geläufigste im Westen praktizierte Yoga-Art. Sie beinhaltet eine Reihe dynamischer Körperstellungen genannt Asanas sowie Atemübungen, dem sog. Pranayama. Speziell die während der Bewegungen angewandte Atemtechnik schenkt nicht nur körperliches sondern auch geistiges Wohlbefinden.
Das aus dem Sanskrit stammende Wort Hatha setzt sich aus zwei Silben zusammen: “ha” bedeutet Sonne und “tha” bedeutet Mond. Laut hinduistischer Tradition, fördert das Gleichgewicht dieser zwei Energiekanäle das Wohlbefinden.
Welche Tageszeit eignet sich am besten für die Yoga-Praxis? Abends, um besser zu schlafen
Am besten lässt sich Yoga morgens und abends praktizieren. Insbesondere fördert das tägliche Üben am Abend schnelleres Einschlafen, insgesamt länger zu schlafen sowie leichteres Einschlafen, falls man mitten in der Nacht aufwacht.
Positive Auswirkungen des Hatha Yoga
Hatha Yoga wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Körper und Geist aus. Aus genau diesem Grund hat sich diese Lehre auch in unserer Gesellschaft verbreitet. Im Folgenden eine detaillierte Erklärung:
1. Regenerierung des Körpers
Die Yoga-Praxis, mitunter Pranayama, also die Atemtechnik, steigert die Sauerstoffkonzentration im Blut und unterstützt den Körper dabei, sich von in Organen und Gewebe angesammelten Giftstoffen zu befreien.
2. Stärkung und Straffung der Muskulatur
Die im Yoga üblichen Dehnungsübungen steigern und erhalten nicht nur die Elastizität sowie Stärke des Muskelapparates sondern werden auch, insbesondere vor dem zu Bett gehen, empfohlen, um nächtliche Muskel- sowie Gelenkschmerzen vorzubeugen.
3. Steigerung der Lungenkapazität
Nicht nur das! Die im Yoga typischen Atemtechniken helfen Menschen, die in der Regel schnarchen oder unter Schlafapnoe leiden. Erfahren Sie in unserem Artikel mehr über Schlafapnoe!
4. Geistige Entspannung
Yoga vermittelt ein tiefes Gefühl von Ruhe, da man dadurch den Cortisolspiegel im Blut senkt und das parasympathische Nervensystem stimuliert, welches eben genau dafür verantwortlich ist, dass man sich entspannter fühlt.
Wer unter Schlaflosigkeit leidet, hat häufig Schwierigkeiten sich von den vielen eigenen Gedanken zu lösen: Arbeit, Finanzen, Beziehungen sowie Tagespläne. Vor dem Schlafengehen Yoga zu üben, hilft dabei das geistige „Geschnatter“ abzuschalten, das im Kopf herumschwirrt.
Hier die drei Haltungen aus dem Hatha Yoga, um besser zu schlafen
Daheim Yoga zu üben, ist eine gute Gewohnheit, da man sich ja bereits in einer entspannenden Umgebung befindet. Außerdem kann man sich direkt nach der Yoga-Session ins Bett legen und sich auf Traumreise begeben.
Haltung Sukhasana
Im Sankskrit bedeutet „sukha” „einfach” und „asana“ „Stellung”. Hierzu setzt man sich in den Schneidersitz mit gekreuzten Beinen und leicht angehobenen Knien. Die Hände werden auf dem jeweiligen Knie abgelegt, während die Schultern entspannt runter hängen und die Wirbelsäule aufgerichtet wird. Richten Sie bei geschlossenen Augen die Aufmerksamkeit auf die Luft, die beim Einatmen durch die Nase in den Brustkorb einströmt und wie sie beim Ausatmen durch den leicht geöffneten Mund die Gedanken fort trägt.
Haltung Baddha Konasana
Diese Stellung wird auch als „Schustersitz” oder „Schmetterlingshaltung“ bezeichnet. Hierzu setzt man sich gemütlich auf den Boden, wobei Rücken und Nacken gerade in einer Linie bleiben. Während sich die Fußsohlen gegenseitig berühren, kippt man das Becken und den Brustkorb nach vorne und versucht so weit wie möglich den Boden mit der Stirn zu berühren. Anschließend werden die Arme in Gebetshaltung über den Kopf ausgestreckt. Atmen Sie währenddessen tief und langsam.
Haltung Savasana
Diese abschließende Haltung hilft dabei, sich auf regenerierenden Schlaf vorzubereiten. Legen Sie sich auf Ihr Bett oder den Boden. Die Beine liegen ausgestreckt leicht auseinander und die Hände mit Handflächen nach oben neben dem Körper.
Auch in dieser Haltung ist die Atmung sehr wichtig: Sie sollten langsam atmen und sich auf das Einatmen durch die Nase konzentrieren sowie das Ausatmen durch den leicht geöffneten Mund.
Yoga zu üben, sowie die Auswahl der richtigen Matratze, ist ein Geschenk an sich selbst
Hatha Yoga stellt eine wirksame Hilfe gegen Schlaflosigkeit dar und hilft dabei, all die emotionalen und geistigen Anspannungen zu lösen, die tagtäglich angesammelt werden. Aber die positiven Auswirkungen des Yoga benötigen auch Ihren Beitrag, nämlich mit der Auswahl des für Sie richtigen Bettsystems.