Ist Lesen vor dem Schlafengehen immer eine gute Idee?
Hierbei handelt es sich um eine der meist verbreiteten Gewohnheiten, um das ins Bett gehen zu erleichtern. Allerdings wurde das Lesen von anderen „social“ Gewohnheiten abgelöst, die für einen erholsamen Schlaf sehr kontraproduktiv sein können.
Vor dem Schlafengehen ein Buch zu lesen, ist bestimmt aus zahlreichen Gründen eine gute Idee: es hilft zu entspannen, es macht den Kopf frei und es leistet uns Gesellschaft, obwohl wir gezwungen sind von Zuhause weit weg zu schlafen.
Vorsicht aber bei der Wahl der richtigen Lektüre!
Papier schlägt E-Book
Im Laufe der letzten Jahre ist die Nutzung dieser elektronischen Geräte üblich geworden, die es uns ermöglichen, eine gesamte Bibliothek in unserer Tasche mitzuführen.
Vor dem Schlafengehen sollte man allerdings die Finger davon lassen. So wie jedes andere elektronische Gerät, kann auch ein E-Book die Qualität unseres nächtlichen Schlafes beeinflussen, indem es unseren circadianen Rhythmus verändert.
Abgesehen vom künstlichen Licht, das ein E-Book ausstrahlt und direkt von unseren Augen aufgenommen wird, wäre außerdem die Gefahr sehr hoch mit den Geräten aus neuester Generation, zum „Surfen“ im Internet verführt zu werden.
Vergessen Sie den Alltagsstress
Die Arbeit, die Kinder, die Lernerei… Es gibt so vieles, worüber wir uns tagsüber Gedanken machen und oft auch mit ins Bett nehmen. Dies ist auch das höchste Risiko: Im Bett zu liegen und sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was man getan hat, was man noch tun muss oder was man hätte tun sollen.
Also nichts, was einen wirklich gut schlafen lassen würde. Deshalb ist ein gutes Buch die ideale Lösung, um all diese Gedanken zu “vertreiben” und leichter einschlafen zu können.
Treffen Sie die richtige Wahl
Natürlich hat jeder seinen eigenen Geschmack, es wäre jedoch immer besser Bücher zu vermeiden, die einen zu sehr mitnehmen und dann genau den gegenteiligen Effekt auf unser Gehirn hätten, nämlich, dass sie uns länger wach halten würden.
So wie man Kindern vor dem Schlafengehen Märchen vorliest, um sie nicht schlecht träumen zu lassen, kann man genauso seine eigene Lektüre sorgfältig auswählen und von einer langen und regenerierenden Nacht voller süßer Träume profitieren.